Warum verlieren britische Museen Besucher?

A breathtaking view of London's skyline featuring the iconic Tate Modern and Millennium Bridge.

Der Evening Standard berichtet am 21. März 2025 das die Besucherzahlen der Tate-Galerie seit 2019 um über 30 Prozent gesunken sein. Gründe dafür:

  • Rückgang internationaler Touristen
  • Veränderte Marktbedingungen
  • Finanzielle Herausforderungen
  • Verlagerung von Investitionen
  • Blockbuster-Ausstellungen
  • Kuratorische Entscheidungen

Einige Stimmen bemängeln demnach, dass Museen sich zu stark auf ideologische Themen konzentrieren, was Teile des Publikums abschrecken könnte.

Rosie Kay veröffentliche kürzlich ein Essay indem sie den Kuratoren in Museen eine militante Woke-Kultur attestiert: „There has been a broader ideological shift in the arts world, with museums increasingly used as plattforms for activism rather than centers of artistic and historical exploration. Everything is now seen through a political lens: climate change, decolonization, trans issues, diversity, equity, and inclusion.“

Weiter schreibt Kay: „policymakers are beginning to perceive museums as disconnected from reality“.

Und sie fügt hinzu: „If institutions delve too deeply into activism at the expense of engaging exhibitions, they offer an easy victory to those who want to completely cut cultural budgets.

Angesichts der kontroversen Debatte über die Ausrichtung kultureller Institutionen wird Besucherforschung zunehmend zu einem strategischen Instrument, um Museen auf ein solides Fundament zu stellen. Sie ermöglicht es, fundierte Erkenntnisse über Publikumserwartungen zu gewinnen, relevante Trends zu identifizieren und gezielt darauf zu reagieren.

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